Der Beirat als Brücke in die Gesellschaft
Austausch zwischen 'Drinnen' und 'Draußen'
Der Beirat des LWL-Zentrums fördert den Austausch zwischen 'Drinnen' und 'Draußen': Bis zu 24 Frauen und Männer aus dem gesellschaftlichen Umfeld der Klinik treffen sich mehrmals im Jahr als unabhängiges Beratungsgremium mit den Klinikverantwortlichen und besprechen die aktuellen Entwicklungen rund um die Klinik. Dazu gehören etwa die Belegungszahlen, Behandlungsansätze oder die Umsetzung der Sicherheitsstandards.
Die ehrenamtlichen Beiratsmitglieder vertreten eine Vielzahl von gesellschaftlichen Gruppen und bringen deren Sichtweisen und Anliegen mit in die Beratungen. Der erste Beirat am Eickelborner LWL-Zentrum wurde bereits 1985 gegründet und hat sich als Forum der Diskussion auch in Krisenzeiten bewährt. Nach seinem Vorbild sind alle forensischen Kliniken in Nordrhein-Westfalen inzwischen gesetzlich verpflichtet, einen Beirat einzurichten.
Vorgeschlagen werden die Mitglieder laut Gesetz von der ansässigen Gemeinde und dem LWL als Klinikträger. Berufen werden sie jeweils bis zum Ende der laufenden Kommunalwahlperiode vom Maßregelvollzugsausschuss des LWL, der sich zusammensetzt aus politischen Vertretern der Städte und Gemeinden in Westfalen-Lippe.
Vorsitzender des Beirats:
Arne Moritz, Bürgermeister der Stadt Lippstadt
Tel: 02941/980-373 (Sekretariat)
Die Sicherheitspartnerschaft
Gremium diskutiert gezielt Fragen zur Sicherheit
Für die ansässigen Gemeinden ist die Sicherheit der Klinik ein wichtiges Anliegen. Wir als Klinikverantwortliche sind uns dieser Verantwortung bewusst und sehen uns in einer Sicherheitspartnerschaft mit der örtlichen Bevölkerung.
Daher haben wir ein Gremium gegründet, das gezielt auf alle Sicherheitsfragen schaut. Viermal im Jahr kommt die Sicherheitspartnerschaft zusammen. Zum Teilnehmerkreis gehören neben der Klinikleitung Vertreter*innen der Polizei, der Bürgerinitiative und des Beirats. Darüber hinaus sind die drei Ortsvorsteher von Eickelborn, Benninghausen und Lohe sowie der Bürgermeister von Lippstadt vertreten.
Uns ist daran gelegen, in dieser Runde konkrete Fragen zur Sicherheit offen zu diskutieren, soweit der Datenschutz es zulässt. Neben allgemeinen Sicherheitsthemen gehören dazu auch Lockerungszahlen, besondere Vorkommnisse und Ausgangsinformationen.
Lassen Sie sich unsere Arbeit erklären
Besuchergruppen und Infoveranstaltungen
So verschlossen unser Klinikgelände ist, so offen sind wir dafür, unsere Arbeit für Außenstehende zu erklären. Denn für viele ist der Maßregelvollzug eine „Black Box“ und löst Unsicherheiten und Vorbehalte aus. Wir erklären Ihnen, wie wir arbeiten, welche Ziele wir verfolgen und was uns antreibt.
Soweit es der Klinikbetrieb erlaubt, ermöglichen wir es externen Gruppierungen, die Klinik als geschlossene Besuchergruppe kennenzulernen. Neben einer Einführung in die Arbeit des Maßregelvollzuges erhalten Sie dabei auch mit aller gebotenen Sensibilität Einblicke in ausgewählte Klinikbereiche.
Darüber hinaus bieten wir an, im Rahmen unserer Möglichkeiten bei relevanten Anlässen über unsere Arbeit zu berichten, wie etwa bei Elternabenden von Kindergärten oder Schulen. Sollten Sie Interesse an einem weiterführenden Einblick in den Maßregelvollzug haben, sprechen Sie uns an.
Anfragen an:
Elke Brinkhoff-Wieners
Tel: 02945 981-2004